Haben Sie Interesse an Eltern-Online-Seminaren am Abend? Entspannt zu Hause auf der Couch, ohne Babysitter, ohne Abstand und Masken? Dann kann ich Ihnen hier einige Angebote für verschiedene Webinare machen und freue mich, wenn Sie dabei sind!
Die Ideen und Methoden von PädagogInnen und PsychologInnen zu Fragen der Erziehung sind vielfältig. Vielleicht orientieren Sie sich gedanklich und in Ihren Werten an der von Jesper Juul beschriebenen „Gleichwürdigkeit“ der Menschen oder an der „Gewaltfreien Kommunikation“ nach M.B. Rosenberg. Aber was bedeuten diese theoretischen Modelle konkret für den Alltag mit Kindern und Jugendlichen? Die Pädagogik spricht von Erziehungszielen. Gemeint ist, dass das Verhalten und die Disposition eines Kindes gesteuert und verbessert werden soll. Was steckt hinter dieser Prämisse? Ist das Kind noch kein guter Mensch und muss erst dazu erzogen werden? Oder kann man in der Entwicklung des Kindes auf seine eigenen Bestrebungen vertrauen, indem man auf die Individualität und die persönlichen Ziele des Kindes schaut und es in seiner Entwicklung begleitet? In diesem Onlineseminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Kommunikation und Kooperation mit Kindern und Jugendlichen gelingen können. Neben theoretischen Inputs nutzen wir praktische Übungen, um alltagstaugliche Ideen zu entwickeln.
Folgende Themen können gebucht werden:
Kommunikation in der Familie
Warum geraten Eltern miteinander in Streit? Warum streiten sich Eltern und Kinder? Sind es Missverständnisse? Unterschiedliche Bedürfnisse oder Erwartungen? Wie kommen wir den Disharmonien auf die Spur? Wie können wir einen Weg finden zu einer gelungenen Kommunikation, so dass jeder zu seinem Recht kommt?
Wir beschäftigen uns in diesem Onlineseminar mit der menschlichen Kommunikation und mit verschiedenen Erklärungsmodellen. Das Verständnis für die eigene Reaktion und für die meines Gegenübers ist dabei der Schlüssel für gute Gespräche und gute Beziehungen! Literatur für die persönliche Vertiefung des Themas wird vorgestellt.
Freiheit und Grenzen in der Erziehung
Das Thema „Grenzen setzen“ wird in der Literatur von PädagogInnen sehr unterschiedlich diskutiert. Muss mein Kind lernen Grenzen zu akzeptieren? Hilft ihm das für sein Leben? Machen Grenzen glücklich? Kommen wir etwa ohne Grenzen aus? Wenn sich jeder frei entwickeln darf, wie schafft er das, ohne andere in ihrer Freiheit einzugrenzen? Wenn ich zum Beispiel gerade Lust habe laut zu sein, dann störe ich andere in ihrem Bedürfnis nach Ruhe. Hier geht es also um verträgliche Regeln, die das gemeinsame Leben erleichtern.
Wie solche Regeln ausgehandelt und eingehalten werden können, das möchte ich an diesem Abend mit Ihnen gemeinsam erarbeiten.
Trennung und Scheidung der Eltern – was brauchen die Kinder?
Heute lebt in Deutschland jedes 4.-5. Kind bei einem alleinerziehenden Elternteil. Trennungen vor oder nach der Geburt sind längst keine Seltenheit mehr. Auch Patchwork-Familien gehören wie selbstverständlich zum heutigen Gesellschaftsbild. Man kann leicht den Eindruck gewinnen, als sei diese Lebensform eine ganz natürliche und könne Kindern nicht schaden. Das tut es auch nicht, so lange der Trennungsprozess für die Kinder einfühlsam begleitet wird. Doch gelingt das immer? Ist es nicht häufig so, dass eine Trennung die Eltern derart belastet und vor neue Herausforderungen stellt und sie auch überfordern kann? Werden die Kinder dann noch gesehen und begleitet?
Wie die Begleitung der Kinder verantwortungsvoll gelingen kann, soll in diesem Seminar reflektiert werden. Die unterschiedlichen Entwicklungsalter der Kinder werden dabei berücksichtigt und damit auch die Methoden und Materialien ausgewählt, die es Kindern ermöglichen den Trennungs- und Trauerprozess schadlos zu überstehen.
Auffällig oder noch normal?
Wie können wir unterscheiden, ob die kindliche Entwicklung verlangsamt ist oder gestört? Ob wir Geduld oder doch lieber professionelle Hilfe brauchen.
Gemeinsam sind wir in diesem Kurs Auffälligkeiten auf der Spur, versuchen sie zu verstehen und einzuschätzen. Fachstellen zur Unterstützung genauso wie Literatur zur Vertiefung werden vorgestellt.
Frühkindliche Bildung
Alle wollen nur das Beste für Ihr Kind! Mit Bildung von Anfang an. Ein iranisches Sprichwort sagt: „Die beste Lehrerin sind die Arme der Mutter, die das Kind wiegen.“
Tatsächlich fängt Bildung schon ganz früh an und zwar im Kontakt und in der Beziehung zu jedem einzelnen Familienmitglied. Sie wird fortgesetzt im Kindergarten durch die Erzieher*innen und besonders im Kontakt mit anderen Kindern.
Bei diesem Online-Kurs sprechen wir über das Verständnis der kindlichen Entwicklung und darüber was ein Kind braucht, um Bildung und Selbstbildung zu erfahren. Wie können wir die Talente und Fähigkeiten der Kinder fördern und wie sie ermutigen die Welt zu entdecken? Wie können wir selbst zu verlässlichen Begleitern und Vertrauenspersonen werden?
„Und wo ist Opa jetzt?“
Was brauchen Kinder, wenn sie von einem geliebten Menschen (oder von einem Haustier) Abschied nehmen müssen? Welche Gefühle und welches kindliche Verhalten brauchen unsere Beachtung? Wie können wir hilfreiche Gespräche einleiten? Auch Rituale, Bilderbücher, Geschichten und Lieder die helfen, können wir sammeln und auf ihre Anwendung hin überprüfen.
„Bald komme ich in die Schule!“
Und was dann? Gespräche und Gedanken zum Thema Transition und wie die Kinder in dieser Zeit gut begleitet und vorbereitet werden können, darum geht es bei diesem Online-Kurs. Ängste / Befürchtungen der Kinder und Eltern werden ernstgenommen, genauso wie Wünsche und Hoffnungen. Mit Blick auf die Kinder überlegen wir gemeinsam, wie Resilienz entwickelt und Ressourcen genutzt werden können für den Übergang von der Kita in die Schule.
Digitale Medien im Kindergartenalter
Wieviel tut gut? Wie kann ich Grenzen setzen? Wie gehe ich selbst mit Medien um und was wünsche ich mir für mein Kind? Wir beschäftigen uns an diesem Elternabend mit kritischen Stimmen aus der Erziehungs- und Medienwissenschaft und beziehen Stellung, damit der Umgang unserer Kinder mit Handy, Tablet und Co sich nicht einfach so entwickelt, sondern wir in dieser Entwicklung verantwortungsvoll mitwirken können.
„Es ist noch kein Kind wach geblieben“
Ein- und Durchschlafprobleme kennen viele Kinder und „erleiden“ viele Eltern. Was gibt es für Hilfen und Möglichkeiten? Was mute ich meinem Kind zu und wo sind die Grenzen meiner eigenen Belastbarkeit. Lassen Sie uns an diesem Elternabend kreative Lösungen finden, damit sich diese Situation für Sie und die Kinder so weit wie möglich und nötig entspannt.
Geschwisterliebe und / oder Geschwisterhiebe?
Bei diesem Online-Kurs beschäftigen wir uns mit dem Thema Geschwisterrivalität. Ein Thema, bei dem sich viele von uns aus eigener Erfahrung gut auskennen. Eine natürliche Sache meinen wir vielleicht. Oder wir sind genervt oder gar belastet durch den Streit der eigenen Kinder. Was können wir tun? Wie den Konflikt (mit den Kindern) bearbeiten? Welche Entstehungshintergründe für die Geschwisterrivalität gibt es? Allein dadurch, dass man den Konflikt versteht, kann er sich oftmals schon lösen.
Partnerschaft und Elternschaft, Widerspruch oder Ergänzung?
Wir sind an diesem Elternabend den Rollen und Bedürfnissen der Eltern und (Ehe-)Partner auf der Spur. Vor lauter Elternsein fehlt oft die Energie und Zeit für die Partnerschaft, die aber auch der Pflege bedarf. Wir sammeln gemeinsam Ideen und Strategien, um beiden Rollen und all den berechtigten Bedürfnissen gerecht zu werden.
„Warum kommst Du nicht, wenn ich Dich rufe?“
Oftmals beklagen sich Eltern darüber, dass Regeln und Absprachen von den Kindern nicht eingehalten werden. Dass ihre Kinder nicht tun, worum man sie bittet und sei es „nur“ das Spiel zu unterbrechen und sich zum Abendessen an den Tisch zu setzen. Wie schnell reagieren wir genervt und drücken das auch in unserer Stimme und Lautstärke aus und machen es dadurch oft nur noch schlimmer? Wie kommt es dazu? Warum hört mich das Kind nicht, wenn es gerade spielt? Wir werden uns an diesem Elternabend auf den Weg machen, kindliches Verhalten zu verstehen und Möglichkeiten zu diskutieren, wie man die Kinder erreichen und „spielend“ zur Kooperation bewegen kann.